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Mit effektivem Transformationsmanagement die Zukunft der pharmazeutischen Industrie gestalten

Die pharmazeutische Industrie steht unter einem immensen Innovations- und Entwicklungsdruck, der jedes Jahr aufgrund von Faktoren wie dem raschen technologischen Fortschritt, den sich ändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen und den zunehmend informierten und anspruchsvollen Patientengruppen weiter zunimmt. 

Eine Umstellung auf eine hyperadaptive Organisation ist unerlässlich, um diesem Druck entgegenzusteuern und sich zukunftsorientiert zu positionieren.

Dazu gehört, dass man sich auf Veränderungen einlässt, Innovationen fördert und einen patientenorientierten Ansatz verfolgt, die Lösungen zu liefern, die die Patienten benötigen. Doch nur eine Handvoll etablierter Pharmaunternehmen hat sich auf diesen umfassenden Wandel eingelassen.

Der Weg zu einer hyperadaptiven Organisation in der Pharmaindustrie bietet viele Herausforderungen. Er erfordert ein tiefes Verständnis für die Komplexität der Branche, Weitsicht, um künftige Trends zu antizipieren, und die Fähigkeit, sich an veränderte Rahmenbedingungen anzupassen.

Mit dem richtigen Transformationsmanagement können Pharmaunternehmen in dieser dynamischen Branche erfolgreich sein und Patienten, Gesundheitsdienstleistern und Interessengruppen gleichermaßen einen erheblichen Mehrwert bieten.

Hot Topics Pharma

Arzneimittelentwicklung, -herstellung und -distribution werden durch neueste digitale Technologien grundlegend verbessert. Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen werden genutzt, um riesige Datenmengen zu verarbeiten und neue Möglichkeiten zu schaffen.

  • Künstliche Intelligenz (KI) und Machine Learning: Diese Technologien treiben die digitale Revolution in der Pharmaindustrie voran, indem sie große Datenmengen verarbeiten und neue Drug Targets identifizieren. Zusätzlich können Prozesse in der Arzneimittelentwicklung, -herstellung und -distribution effizienter gestaltet werden.
  • Big Data: Die Verfügbarkeit von riesigen, qualitativ hochwertigen Datenmengen ist ein Schlüsselfaktor in der digitalen Revolution. Big Data ermöglicht genauere Vorhersagen und wichtige Erkenntnisse, um Drug Discovery und Patientenversorgung zu verbessern. 
  • Cloud Computing: Um die großen Datenmengen zu speichern und zu verarbeiten, die in der Pharmaindustrie erzeugt werden, wird Cloud Technologie als Infrastruktur eingesetzt. Sie ermöglicht die Echtzeit-Zusammenarbeit und den Datenaustausch zwischen Forschenden. 
  • Cybersecurity: Mit der zunehmenden Digitalisierung der Pharmaindustrie steigt die Bedeutung der Cybersecurity. Der Schutz sensibler Daten vor Datenschutzverletzungen und Missbrauch ist entscheidend für das Vertrauen sowie die Einhaltung von regulatorischen Vorschriften.

Die eHealth-Revolution ermöglicht mittels Telemedizin, mobilen Gesundheitsanwendungen und anderen digitale Werkzeugen eine kontinuierliche Patientenüberwachung und personalisierte Pflege, verbessert Patienten-bezogenen Outcomes und reduziert Gesundheitskosten.

  • Telemedizin: Mittels Telemedizin wird es Patienten ermöglicht, aus der Ferne medizinische Fachkräfte zu konsultieren, was den Zugang zur Versorgung vereinfacht und zusätzlich zu einer Senkung der Gesundheitskosten führen kann. 
  • Mobile Gesundheits-Apps: Health Apps bzw. digitale Gesundheitsanwendungen (DiGAs) ermöglichen eine kontinuierliche Patientenüberwachung und personalisierte Pflege. Sie können zu einer verbesserten Patientenbindung, sowie Einhaltung von Behandlungsplänen führen.
  • Internet der Dinge (IoT): IoT-Geräte wie tragbare Gesundheitsmonitore und Smartwatches können Echtzeit-Gesundheitsdaten sammeln, was eine proaktive Pflege und frühzeitige Interventionen ermöglicht.
  • Datenschutz: Da eHealth-Technologien sensible Gesundheitsdaten sammeln und speichern, ist der Datenschutz ein zentrales Anliegen. Die Einhaltung von Datenschutzvorschriften ist unerlässlich. 

Unternehmen nutzen genetische und andere Gesundheitsdaten, um Therapien zu entwickeln, die auf den individuellen Patienten zugeschnitten sind. KI und maschinelles Lernen spielen eine entscheidende Rolle bei der Verarbeitung großer Datenmengen.

  • Genomik: Die Untersuchung der Gene eines Individuums (Genomik) ist ein Schlüsselfaktor in der personalisierten Medizin. Sie ermöglicht die Entwicklung von Therapien, die auf die genetische Ausstattung eines Patienten zugeschnitten sind.
  • KI und maschinelles Lernen: Diese Technologien sind entscheidend für die Verarbeitung großer Datenmengen, um neue Arzneimittel Targets zu identifizieren und die Reaktionen der Patienten auf verschiedene Behandlungen vorherzusagen.
  • Biobanking: Die Sammlung und Konservierung biologischer Proben (Biobanking) ist für die personalisierte Medizin unerlässlich. Sie liefert das Rohmaterial für genetische Analysen und die Arzneimittelentwicklung.
  • Rechtliches Umfeld: Die Entwicklung und Anwendung personalisierter Medizin muss den geltenden Vorschriften hinsichtlich der Patienteneinwilligung, des Datenschutzes und genetischer Tests entsprechen. 

Es gibt einen zunehmenden Druck auf Unternehmen, Medikamente erschwinglicher und zugänglicher zu machen. Innovative Strategien wie wertbasierte Preisgestaltungsmodelle (Value-based pricing, VBP) werden entwickelt, um sicherzustellen, dass Patienten Zugang zu benötigten, lebenswichtigen Medikamenten haben.

  • Wertbasierte Preisgestaltungsmodelle: Value-based Pricing Modelle (VBP) verknüpfen den Preis eines Medikaments mit seiner Wirksamkeit und stellen sicher, dass Patienten Zugang zu den lebenswichtigen Medikamenten haben, die sie benötigen.
  • Effizienz der Lieferkette: Die Optimierung von Lieferketten und die Reduzierung der Produktionskosten können Medikamente erschwinglicher machen. 
  • Generika: Die Entwicklung und Förderung von Generika kann dazu beitragen, Medikamentenkosten zu senken und die Zugänglichkeit zu erhöhen.
  • Krankenversicherungen: Die Ausgestaltung von Krankenversicherungen, insbesondere zu Rabattverträgen, Erstattungsbeträgen, Festbeträgen und speziellen Programmen wie Disease Management Programme (DMP) und integrierte Versorgung (IV), beeinflussen erheblich die Erschwinglichkeit und Zugänglichkeit von Medikamenten.

Verschärfungen der Kontrollen durch die Regulierungsbehörden gehören weltweit zum Alltag in der Branche. Um die sich ständig weiterentwickelnden Vorschriften einzuhalten, benötigt es ausgewiesene Expertisen beim Datenschutz, der Arzneimittelsicherheit und anderen kritischen Themen, z.B. IDMP ISO-Standards.

  • Globale Vorschriften: Verständnis und rechtzeitige Einhaltung globaler sowie lokaler Vorschriften in Bezug auf Datenschutz und Arzneimittelsicherheit sind unerlässlich. Als Beispiel hierfür sei IDMP (Identification of Medicinal Products ISO-Standards) genannt
  • Datenmanagement: Ein effektives Datenmanagement inkl. Governance ist für die regulatorische Compliance unerlässlich, insbesondere in Bezug auf Vorschriften zum Datenschutz und IDMP.
  • Compliance-Systeme: Robuste Compliance-Systeme sind notwendig, um durch die komplexe regulatorische Landschaft zu navigieren und die Einhaltung aller Vorschriften zu gewährleisten.
  • Umweltvorschriften: Pharmazeutische Unternehmen tragen eine erhebliche Verantwortung in Bezug auf Umweltaspekte, wie z.B. die Abfallentsorgung aus der Antibiotikaproduktion oder generell die Eingrenzung der Auswirkungen bei der Arzneimittelherstellung auf den Klimawandel.

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